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Rahmenprogramm

M.A.C. Hoffmann bietet bei der Messe auch ein attraktives Rahmenprogramm.

ART VIENNA Edition von #kunstundschnittlauch

Freitag, 20.09.2024 um 16 Uhr

Die 5. Ausgabe der ART VIENNA in der einzigartigen Schönbrunner Orangerie bietet am Freitag, den 20. September 2024 den idealen Rahmen für das Symposium von #kunstundschnittlauch, dem kurzweiligen wie vergnüglichen Talk-Format zweier Wiener Kunstliebhaber.

Wer ist hier Kunst und wer der Schnittlauch?

Kultur-Journalist und Barbuch-Autor Christof Habres und Kunsthändler und Podcaster Dr. Alexander Giese sind das kongeniale Duo, das seit März 2022 Kunst und Schnittlauch inszeniert und präsentiert. Ein Symposion nennen die beiden das Gesprächspingpong, das meist in den Wiener Galerieräumen von Kunsthandel Giese und Schweiger oder in ihrem Währinger Klubhaus, aber auch österreichweit und international auf Kunstmessen, in Auktionshäusern, historischen Backstuben oder in Galerien jeden Freitag um 16 Uhr vor Publikum und live auf Instagram abgehalten wird.

#kunstundschnittlauch vereint mit Augenzwinkern, bewusst subjektiv und zutiefst empathisch, Kunst und Theorie, Szene und Tratsch, High & Low, Fakten und Trivia. Verbindet alles in allem Gespräche rund um Kunst mit dem Genuss feinster Schnittlauchbrote (feinstes Brot vom Ströck).
Bei diesem Menü darf die »Tagessuppe« nicht fehlen, hier in Form eines für das jeweilige Symposium kreierten Signature-Cocktails. Stilvoll gemixt aus von Campari gesponserten Ingredienzien.

Körper, Geist und Seele kommen also formvollendet auf ihre Rechnung.

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Format „Bilder Lesen“ auf der ART VIENNA 2024

Samstag, 21.09.2024 um 15 Uhr

Künstlergespräch mit Martina Tscherni und Vanessa Bersis (STRABAG Kunstforum) zum Thema
„I did it! Schwimmen zwischen Europa und Afrika“ - Was hat Schwimmen mit Kunst zu tun?
in Kooperation mit der Galerie Ulrike Hrobsky und der ART VIENNA

I dit it! Schwimmen zwischen Europa und Afrika

Das Ereignis
Endlich war es soweit. Ein greller Pfiff, das Abstoßen vom Felsen des Tarifa Island und hinaus ins Offene. Aber kein Sog, nicht fortgezogen wie im Strom der Donau, auch nichts Trübes wie dort, sondern Klarheit und Raum. Viel Raum, der sich mit jedem Schlag weiter aufspannte. Wie eingebettet und davon gehalten fing eine Art Schwebezustand an. Mitten im Wasser, draußen am Meer. Stundenlang. Geschützt von zwei Begleitbooten unter freiem, wolkenlosem Himmel. Und plötzlich war sie zu sehen, die Landzunge von Punta Cires. Zug um Zug, Schlag für Schlag, nach fünf Stunden und achtundvierzig Minuten die Berührung am anderen Ende, Afrika. Zwei Kontinente, eine Erfahrung, die Getrenntes leibhaftig verbindet. Ohne Wenn und Aber, existentiell, im milden Licht der 5. Jahreszeit, am 13. September 2023.

Reflexion im Dialog
Was ist hier geschehen? Was treibt Menschen an zu tun, was sie tun? Welche Erfahrungen werden dabei gemacht? Warum ist Schwimmen eine Kulturtechnik? Welcher Art von Begeisterung bedarf sie? Und wie lässt sich all das in Kunst übersetzen?
Was dadurch de facto geschieht, ist Teilhabe. Teilzuhaben an den Emotionen, die sich während der langen Schwimmstrecke einstellten – inmitten von Zuständen, Dynamiken und Strukturen eines hochsensiblen Ökosystems. Wahrgenommen in Bewegung, getragen vom Wasser und vorangetrieben durch eine noch immer nicht dingfest zu machende Obsession des Sehens. (Dr. Helga Peskoller)
Die Straße von Gibraltar verbindet Europa mit Afrika und trennt Afrika von Europa ...... ein ambivalentes Gefühl bleibt.

Martina Tscherni (*1963 in Hall in Tirol) absolvierte Studium an der Universität für angewandte Kunst, Wien, Meisterklasse für Tapisserie, Prof.M. Rader-Soulek und Meisterklasse für Graphik Prof. Ernst Caramelle. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Wien.

Schlossseiten laden zu Cafe & Croissants

Sonntag, 22.09.2024 um 11 Uhr

Im Dialog mit Kurator Dr. Lucas Cuturi:
„Wie man zeitgenössische Objekte in einem historischen Ambiente präsentiert und so als Quelle der Inspiration für moderne Kunst nutzt.“

Bei diesem besonderen Frühstücksevent wird Dr. Lucas Cuturi, Kurator der Ausstellung „Transcending Borders“ von Ai Weiwei in der Kaiservilla im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt Salzkammergut, über die Herausforderungen und Möglichkeiten sprechen, einen Weltkünstler in das Salzkammergut zu bringen und die Region durch Kunst neu zu interpretieren. Das Gespräch führt Christoph Thun-Hohenstein.

Art Talk

Sonntag, 22.09.2024 um 14:30 Uhr

Rodler Gschwenter Gallery im Gespräch mit Martin Praska (Künstler), Tanja Skorepa (Art consultant) und André Stolzlechner (Kunstförderer) zum Thema
„Wie viel Politik braucht die Kunst?“

Martin Praska ist der Meinung, dass es keine Kunst ohne Politik gibt: 
Nicht das Private ist politisch, wie immer behauptet wird. Die Kunst ist es. Nicht, was in den Schlafzimmern passiert, hat die Öffentlichkeit zu interessieren, sondern was für die Öffentlichkeit bestimmt ist, und was sich z. B. in (Kunst-) Ausstellungen an sie richtet.
Umgekehrt spielt aber das Politische auch ins Private und selbstverständlich auch in die Kunst. So gibt es m.E. keine Kunst ohne Politik, wie es — nach Paul Watzlawick — auch keine Nicht-Kommunikation geben kann. Keine Antwort ist auch eine Antwort.
Aristoteles zufolge sei der Mensch ein politisches Wesen, ein zoon politicon, und solange sich dieser in der Öffentlichkeit bewegt, ist ihm darin auch zuzustimmen. Die Künstler mit eingeschlossen. Die Künstlerinnen natürlich auch. [...]

Wie viel Politik die Kunst aber tatsächlich braucht, welche Meinungen die anderen Gesprächsteilnehmer:innen dazu vertreten und ob diese auseinander gehen erfahren Sie beim Art Talk in der Orangerie Schönbrunn. Bleiben Sie gespannt!

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